Barbara Schacher

So richtig mit Wohlgefühl geht Barbara eigentlich nicht in eine fremde Singegruppe und „bewirbt“ sich als Sängerin. Da hat sie gewisse Kindheitserfahrungen, sagt sie. Zu ihrem und dieses Ensembles Glück sang aber schon ihre Tochter Elisabeth fleißig im Pop-und Gospelchor, sodass Barbara mit nicht zu großen Hemmungen 2005 das erste Mal dazu stieß und eine Probe absolvierte. Das hatte sie schon lange mal vorgehabt, nur musste sie auch die Zeit abwarten, da sie ihren Sohn am Freitagabend zuhause allein lassen konnte. Die ältere Schwester konnte ja auch nicht aufpassen! Jene Probe schien ihr auch ganz außerordentlich gefallen zu haben, denn sie begleitete ihre Tochter immer wieder, bis dann ihre Tochter sie begleitete und Barbara bald auch allein kam. Glücklicherweise stand zu dieser Zeit viel Gospel und Spiritual auf dem Probenprogramm, denn die haben es Barbara so richtig angetan. Das hat sie auch genug angespornt sich durch die ihr – hinsichtlich des eigenen Musikpraktizierens – nicht gerade vertrauten Genres durchzukämpfen. Sie wird immer behaupten, dass es ihr nicht gerade leicht fiel, einzusteigen aber das Handtuch zu werfen, wenn es schwierig wird, kommt bei Barbara aus Prinzip nicht infrage, denn sie liebt es, eine gewisse Bandbreite in Sachen Musikgenres singen zu können.

Bereits seit 2002 singt sie im Kirchenchor der evangelischen Kirchengemeinde Peitz - also dem Schwesternchor dieses Ensembles - fleißig mit und genießt den Kontrast zwischen Donnerstag- und Freitagabend sehr. Barbara hätte immer noch gerne ein „richtiges“ Instrument gelernt, hatte aber in jungen Jahren nicht die Gelegenheit, in späteren nicht die Zeit und auch nicht mehr den Mut dazu. Schön dass sie sich mit dem Singen durchgesetzt hat.

Das musste sie allerdings auch. Als Kind wurde ihr zunächst der Schulchor vom Musiklehrer geradezu verweigert, weil sie beim Vorsingen die Tonleiter nicht geschafft hatte. Man muss es sich vorstellen! Als dieser Lehrer dann feststellte, dass die kleine Barbara nur Einsen und Zweien beim Singen bekam, nahm er sie endlich in der vierten Klasse doch auf. Glücklicherweise gibt es solch eine Szenerie in diesem Ensemble nicht.