Torsten Chrobot

Mittlerweile ist Torsten mit Abstand das dienst-älteste wenngleich zweitjüngste aktive Mitglied des Ensembles. Ganz von Anfang an ist er nicht dabei, aber das war eine ziemlich knappe Sache damals. Seine Mutter muss wohl den taufrischen „Jugendchor“ gegen Ende 1998 live erlebt haben. Sie kam nämlich begeistert nach Hause und schlug Torsten vor, doch mal hineinzuschauen, ungefähr mit den Worten „Du musst da mitmachen!“ Das tat er auch, gänzlich allein wollte er dann aber doch nicht, nahm also einen Schulfreund mit, der wiederum seinen Bruder. Da es nicht ganz so viele Sängerinnen und Sänger damals waren, kamen die drei auch nicht in einem total befremdlichen Habitat an, es könnte sogar sein, dass sie erst den „Chor“ in die zweistellige Mitgliederzahl katapultierten. Torsten jedenfalls machte es von Anfang an Spaß mitzusingen und in den Anfangszeiten zumindest, unter Gleichaltrigen zu sein. Dafür ist, so vermutet er, wohl seine katholische Erziehung verantwortlich. Da bekommt man schnell mit, dass Freude in der Gruppe mehr Freude ist und dass Gruppendynamik auch sehr kreative Momente hat. Mittlerweile ist es nicht mehr der gemeinsame Nenner der Gleichaltrigkeit, sondern das Gefühl einer zweiten Familie für ihn.

Musikalisch ist Torsten allemal. Als Teenager fing er an in Guben Keyboardunterricht zu nehmen, das war damals beliebter als Klavier. Weil er damit aber viel zu schnell fertig war, nahm er in Peitz noch so ein Weilchen Klavierunterricht und auch mal ein wenig Orgelunterricht beim damaligen KMD Wilke. Mit Sicherheit war diese „Tastenfähigkeit“ ein entscheidender Grund, warum Torsten im Jahr 2000 zu einem der stellvertretenden Dirigenten auserkoren ward. Das war ihm wohl immer noch nicht genug Verantwortung, als er bei Vereinsgründung das Amt des Medienverwalters, zu deutsch: des Homepage-Bauers, übernahm.

Schicksal vielleicht, denn das geht Hand in Hand mit seinen anderen Steckenpferden: der Liebe fürs Grafische, nun besonders für digitale Grafiken und 3D-Rendering, und dem Medium des WWW’s, das er sich bald darauf zum Lebensinhalt erhob. Dafür können alle dankbar sein, denn seinen Fähigkeiten als Wirtschaftsinformatiker ist diese Homepage größtenteils zu verdanken.